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Gründung der «Genossenschaft der Genossenschaften»

Am Samstag, 16. April 2016 wurde in St. Gallen die «Genossenschaft der Genossenschaften Ostschweiz» - kurz GdG - gegründet. 
Die GdG ist ein Gemeinschaftsprojekt der beiden Regionalverbände Wohnbaugenossenschaften Ostschweiz und Wohnbaugenossenschaften Winterthur und hat das quantitative Wachstum des gemeinnützigen Wohnungsbaus in den beiden Regionen zum Ziel.

Nebst den Gründungsmitgliedern waren zahlreiche Gäste an der Gründungsversammlung anwesend. Louis Schelbert, Präsident des Dachverbandes Wohnbaugenossenschaften Schweiz, sprach von einem «historischen Moment» und erzählte, wie die Idee für die GdG aus einem Ideengefäss des Schweizerischen Dachverbandes entstanden und seither durch den Dachverband unterstützt und mitgetragen worden war. Dies vor dem Hintergrund, dass das Modell einer «Genossenschaft der Genossenschaften» später auch von anderen Regionen übernommen werden könnte.

Die Versammlung wählte den Präsidenten von Wohnbaugenossenschaften Ostschweiz, Thomas Zogg, zum Präsidenten der GdG. Das Vizepräsidium übernimmt Doris Sutter Gresia, Präsidentin von Wohnbaugenossenschaften Winterthur. Der fachlich breit abgestützte Vorstand besteht aus drei weiteren Mitgliedern der beiden Regionalverbände. Es sind dies: Daniela Weber-Conrad, Roland Gloor und Alfred Rüegg. Die Geschäftsführung wird durch Jacques-Michel Conrad wahrgenommen. Der formell-bürokratische Akt mit allen notwendigen Unterschriften der Gründer ging kurz und reibungslos über die Bühne.

Die GdG will das quantitative Wachstum in den beiden Regionen fördern, indem sie
  • Projekte realisiert, die für gemeinnützigen Wohnungsbau geeignet sind, an denen aber keine andere Genossenschaft interessiert ist. Dabei kann es sich um den Kauf bestehender Liegenschaften oder um Neubauprojekte handeln. Erste Projekte sind bereits in Prüfung.
  • Interessengruppen, die eine neue Genossenschaft gründen wollen, ein Dach bietet. Dies aus der Überzeugung, dass es wenig Sinn macht, in jeder Gemeinde mit viel Aufwand eine eigene Genossenschaft zu gründen. Ein grösseres Gefäss ist handlungsfähiger und die Kräfte können besser gebündelt werden.
  • Genossenschaften, die selbst nicht wachsen wollen, die Möglichkeit bietet, ihre Erträge verzinst bei der GdG anzulegen und so indirekt zum Wachstum des gemeinnützigen Wohnungsbaus beizutragen.
Die GdG freut sich, wenn sich weitere interessierte Genossenschaften anschliessen. Für weitere Informationen stehen die Regionalverbände Ostschweiz und Winterthur gerne zur Verfügung.

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